Offline Roulette, Online Roulette und Live Online Roulette bringen meist das gleiche Spielprinzip sowie damit auch die gleichen Regeln und Gewinnchancen mit. In so ziemlich allen Online Casinos gibt es aber auch einige Abwandlungen mit veränderten Spielregeln, Nebenwetten, weniger oder mehr Zahlen im Kessel oder gleich mit multiplen Kesseln pro Spiel. Hier soll es nun erst einmal um die klassische Roulette Variante – auch Französisches Roulette genannt – gehen. Dieses wird auf allen iGaming Seiten sowie auch in echten Spielbanken angeboten. Nach der Lektüre dieses Artikels seid ihr also ideal auf euer erstes Spiel vorbereitet; egal wo.
Die beiden „alten“ Spielvarianten von Roulette
Die beiden traditionellen Spielvarianten werden Französisches Roulette und Amerikanisches Roulette genannt. Beim Französischen Roulette gibt es 37 Zahlen im Kesseln; die Null in ihrer Sonderrolle und dann die in rote und schwarze Zahlen aufgeteilten Nummern von 1 bis 36. Aufgrund der Summe aller Zahlen, nämlich 666, wurde und wird Roulette übrigens auch „Spiel des Teufels“ genannt – wohl aber auch aus der Abneigung der Kirche gegenüber Glücksspiel heraus. Jedenfalls gibt es beim Französischen Roulette einen Hausvorteil von 2,7 Prozent und damit eine Auszahlungsrate von 97,3 Prozent. Als Glücksspiel in den USA aufkam, war das den Casino-Betreibern zu wenig, weshalb die Doppel-Null eingeführt wurde. Diese sorgt für einen Bankenvorteil von 5,4 Prozent.
Das Spielprinzip und der Spielablauf beim Roulette
Am Anfang einer jeden Runde fordert der Croupier die Spieler auf, ihre Einsätze zu platzieren. Dabei gibt es verschiedene Wettmöglichkeiten. Die einfachen Wettchancen, bei denen man seinen Einsatz entweder verdoppeln oder verlieren kann, sind „Rot oder Schwarz“, „Gerade oder Ungerade“ und „Niedrig oder Hoch“. Während die ersten beiden selbsterklärend sein sollten, hier eine kleine Erklärung zu niedrig und hoch: niedrig steht für die Zahlen von 1 bis 18 und hoch steht für die Zahlen von 19 bis 36. Sieht man das Glück auf seiner Seite, kann man auch auf nur eine einzelne Zahl setzen und die Gewinnchance von 35:1 nutzen. Zwischen den Chancen von 1:1 und 35:1 gibt es noch zahlreiche andere Wetten, Chancen und Kombinationen.
Nachdem nun aber die Einsätze platziert wurden, gibt der Croupier an, dass keine Einsätze mehr platziert werden dürfen („Rien ne va plus!“, also „Nichts geht mehr!“). Vorher wurde die Kugel aber schon in den Kessel eingebracht. Beide bewegen sich in hoher Geschwindigkeit gegeneinander. Jedoch geht aus dem Einbringen der Kugel vor der Beendigung der Einsatzphase die Strategie des „Kesselgucken“ hervor. Dabei versuchen versierte Spieler das Fach oder zumindest den Sektor zu erraten, in dem die Kugel landen wird – kurz vorm Einsatzschluss setzen sie dann auf ihren Tipp. Gute Kesselgucker steigern so ihre Gewinnchancen. Andere Systeme und Strategien funktionieren so gut wie gar nicht.
Das Ende der Runde: Gewinn oder nicht
Am Ende einer jeden Roulette-Runde wird die Zahl, in deren Fach die Kugel liegt, mit den Einsätzen auf dem Spielfeld auf dem Tisch abgeglichen. Wer auf einfache Gewinnchancen gesetzt hat, bekommt seinen Einsatz und die gleiche Summe noch einmal als Gewinn zurück. Andere Einsätze, die gewinnen, werden je nach Chance ausgezahlt. Einsätze, die nicht vom Gewinn betroffen sind, werden eingezogen. Ein Hinweis für alle Leser: Probieren geht über Studieren! Viel Erfolg!